Die geheimsten Clubs in Wien

Club X, Alice, Tür 7 – habt ihr schon mal etwas von diesen Locations gehört? Falls nicht, müsst ihr euch nicht wundern, denn dabei handelt es sich um drei der wohl exklusivsten und geheimsten Clubs bzw. Bars in Wien. Während man für die Bar Tür 7 eine Voranmeldung braucht, ist der Club X nur mit einem Schlüssel zugänglich, der vom Besitzer höchstpersönlich ausgehändigt wird. Na, seid ihr neugierig, was diese geheimnisvollen Lokale so besonders macht? Dann lest schnell weiter!

Die geheimsten Clubs in Wien

Club X | Alice | Krypt | Tür 7 

One of One | The Chapel

Club X – Wiens geheimste Adresse

Wer schon mal die Ehre hatte im Club X zu landen, kann sich sehr glücklich schätzen, denn das Lokal ist wohl die exklusivste Adresse in Wien. Der Zutritt ist nur auserwählten Mitgliedern gestattet, die das täglich wechselnde Passwort kennen – dieses wird über eine streng geheime Facebook Gruppe bekannt gegeben. Früher konnte man sogar nur mit einem speziellen Schlüssel rein, der vom Clubbesitzer Martin Ho persönlich ausgehändigt wurde.

Doch was macht diesen Club überhaupt so besonders? Zum einen ist es wohl genau das exklusive Image, das für Spannung sorgt. Niemand weiß so genau, was in den Räumlichkeiten passiert, denn das Publikum hält sich strikt an das Motto „Was im X passiert, bleibt im X“. Zum anderen sollen die Drinks und das Essen im Club X phänomenal sein – Besitzer Martin Ho legt großen Wert auf Qualität und setzt seinen Kunden nur das Beste vom Besten vor. Falls ihr nicht zum erlesenen Member-Kreis gehört, gibt es aber dennoch eine kleine Chance, wie ihr in den Club X kommen könnt. Ihr müsst nur die richtigen Leute kennen, denn Mitgliedern ist es gestattet, Freunde mitzunehmen!

Alice – Der erste Themenclub der Stadt

Wer das Gebäude am Josefsplatz 6 betritt, lässt die Realität hinter sich und taucht ein in eine Fantasiewelt: Willkommen im Alice! Der erste und einzige Themenclub Wiens lockt mit einer mystischen Atmosphäre und coolen Partys, die bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Wie der Name schon erahnen lässt, ist der Club an Alice im Wunderland angelehnt und das spiegelt sich auch im Interieur wieder.

Insgesamt besteht der Club aus zwei Floors mit verschiedenen Konzepten. Während in dem Galleryfloor wortwörtlich alles auf dem Kopf steht, erinnert der Mainfloor mit der aufwendigen Deckenbemalung und dem riesigen Kreuz über dem DJ Pult an eine Kirche. Hier verliert man jeglichen Sinn für Realität! Aber genau das wollen die Clubbetreiber auch erreichen, die Besucher sollen das Gefühl bekommen, in einen Kaninchenbau zu fallen. Gespielt wird im Alice sowohl Elektro als auch Hip Hop Musik – wenn ihr eine unvergessliche Nacht in einer verrückten Traumwelt erleben wollt, seid ihr hier genau richtig!

Krypt – Cocktails in schummriger Atmosphäre

Von außen wirkt das Krypt eher unscheinbar, das Innere überzeugt jedoch mit einem außergewöhnlichen Ambiente. Wer die geheimnisvolle Cocktailbar findet, muss erstmal die Klingel betätigen und vom Türsteher hereingebeten werden. Danach nimmt man die Treppe in den acht Meter tiefer gelegenen Gewölbekeller, der mit einer edlen Einrichtung besticht. Prunkvolle Luster, schwebende Kerzen und schicke Designermöbel machen die Location zu etwas ganz Besonderem.

Während man erwartet, dass so eine exklusive Location wie das Krypt eher hochpreisig ist, beweist ein Blick auf die Getränkekarte das Gegenteil. Tatsächlich überrascht die Bar mit qualitativen Drinks zu moderaten Preisen. Die Bar ist Mittwoch und Donnerstag ab 18 Uhr sowie Freitag und Samstag ab 20 Uhr geöffnet. Jedoch solltet ihr frühzeitig dort sein, wenn ihr einen Platz ergattern wollt. Reservieren ist nämlich nicht möglich.

Tür 7 – Eintritt nur mit Voranmeldung

Wer die Bar Tür 7 im achten Bezirk besuchen will, muss sich im Vorfeld entweder telefonisch oder per Mail anmelden. Spontan vorbeischauen ist hier keine gute Idee, denn die Betreiber legen Wert auf eine private Atmosphäre. Alleine die Location zu finden, ist schon eine Herausforderung – nur eine kleine goldene Sieben weist darauf hin, dass sich in dem unscheinbaren Wohnhaus in der Buchfeldgasse eine Bar befindet. Wer einmal drin ist, kann sich aber einfach zurücklehnen und entspannen.

Neben der gemütlichen Atmosphäre punktet die Location auch mit einem außergewöhnlichen Konzept, das von der Zahl 7 bestimmt wird. Das heißt es gibt insgesamt 7 Getränke auf der Karte, die alle 7 Wochen geändert werden. Insgesamt bietet die kleine Bar in der Buchfeldgasse Platz für 35 Personen, aus diesem Grund ist der Eintritt nur mit Voranmeldung möglich. So sollen längere Warteschlangen und Gedrängel vermieden werden.

One of One – Geniales Multi Concept von Martin Ho

Wenn Martin Ho etwas kann, dann ist es wohl internationales Flair nach Wien zu bringen. Sein neuester Streich ist eine Multi Concept Location mitten in der Wiener Innenstadt. Das One of One in der Seilerstätte ist ein genialer Mix aus Bar, Restaurant und Galerie – hier fühlt man sich wie in einem Secret Member Club in London! Auf insgesamt 440 Quadratmetern gibt es eine Piano Lounge, eine Gin Bar, zwei Restaurants sowie eine Galerie, wo Ho Kunstwerke aus seiner privaten Sammlung ausstellt.

Während im asiatischen Restaurant Mr. Wow unter anderem köstliche Pekingente aufgetischt wird, können die Gäste beim Mexikaner Tetate leckere Tacos oder Ceviche bestellen. Wer nach dem Dinner gleich ein bisschen feiern will, kann in der Chin Chin Bar zu Hip Hop & RnB Klängen tanzen oder im Goat Club abhängen, der aber exklusiv nur für Mitglieder zugänglich ist. Das One of One gehört zweifelsohne zu den vielversprechendsten neuen Adressen der Stadt – wer sich selbst mal von diesem einzigartigen Konzept überzeugen will, sollte in der Seilerstätte 16 vorbeischauen.

The Chapel – Wiens erste Speakeasy Bar

Seit März 2019 ist Wien um eine geheime Location reicher und diese hat es wirklich in sich. Wer der Chapel Bar im 15. Bezirk einen Besuch abstatten will, muss erstmal den Eingang finden. Dieser befindet sich hinter einem Bilderrahmen im unscheinbaren Beisl Mozart’s und führt durch einen Beichtstuhl. Auch im Inneren der Bar wird man dem Namen gerecht – das Interieur erinnert an eine alte Kirche und das Menü strotzt nur so vor religiösen Anspielungen. Besucher haben die Wahl aus 12 Apostel Cocktails sowie 7 Sünden, die als Shot serviert werden. Wer es lieber antialkoholisch mag, kann sich unter dem Punkt „Zölibat“ etwas aussuchen.

Mit diesem genialen Konzept erinnert die Chapel Bar an die New Yorker Speakeasy Bars aus der Zeit der Prohibition. Während die sogenannten Flüsterkneipen damals noch illegal waren, gelten sie heute als hippe Modeerscheinung. Mittlerweile gibt es weltweit viele geheime Bars, die neugierige Besucher anlocken. Wenn ihr der Chapel Bar einen Besuch abstatten wollt, fragt im Mozart’s Beisl einfach nach dem Eingang und euch wird der Weg gewiesen.

Geheime Clubs in Wien

Wie ihr seht, muss es nicht immer dieselbe Stammbar sein – Wien hat so einige coole Geheimtipps zu bieten. Habt ihr ein paar dieser Locations sogar schon mal besucht? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar und berichtet von euren Erfahrungen!

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