Weltweit herrscht aufgrund des sich ausbreitenden COVID-19-Virus inzwischen ein absoluter Ausnahmezustand. Nach und nach zeigt sich, welch tiefgehende Auswirkungen Corona auf unseren Alltag hat. Aber nicht nur wir Menschen leiden gerade unter den drastisch verschärften Reisebedingungen und den teilweise verhängten Quarantäne-Bestimmungen. Auch für Thailands Affen hat der ausbleibende Tourismus einen schlimmen Nebeneffekt.
Weniger Touristen bedeuten für sie auch gleichzeitig weniger Futter. Im Internet kursiert derzeit ein Video, das Hunderte hungrige Affen zeigt, die die Stadt Lop Buri stürmen. Als einer von ihnen schließlich eine Banane ergattert, stürzen sich seine ausgehungerten Artgenossen sofort auf ihn. Einheimische berichten, die Affen noch nie zuvor so aggressiv erlebt zu haben.
Thousands of monkeys face off in tribal war over food in streets of Thailand’s Lopburi after coronavirus halts arrival of tourists who normally feed the primates https://t.co/7DPZDgAkvd pic.twitter.com/NVqUHrX0TF
— DAILY SABAH (@DailySabah) March 12, 2020
Bislang wurden in Thailand 70 Corona-Infizierungen gemeldet. In Österreich sind es zum jetzigen Stand um die 400 Fälle. Wir sollten jetzt also gut auf einander aufpassen und die Risikogruppe bestmöglich schützen, damit sich der Virus nicht weiter ausbreiten kann. Bis das Risiko eingedämmt ist, können wir aber zumindest vom nächsten Urlaub träumen – und hoffen, dass Thailands Affen bis zu unserem nächsten Besuch inzwischen auch von den Einheimischen mit Futter versorgt werden.