Medina, die ehemalige Hauptstadt Maltas, lockt mit einer mehr als 4.000 Jahre alten Geschichte. Dass sich hier das ein oder andere historische Schätzchen wiederfinden lässt, dürfte wohl klar sein. Allein aus diesem Grund möchte ich euch einen Besuch dieser hübschen Stadt unbedingt ans Herz legen.

Schlendert durch die schmalen Gassen, werft einen Blick auf die gut erhaltenen mittelalterlichen Mauern und lasst euch von dieser charmanten Stadt in ihren Bann ziehen: Mdina ist eine der schönsten Städte im gesamten Mittelmeerraum. Erfahrt alles über die maltesische Stadt und lasst euch für euren nächsten Urlaub auf Malta inspirieren!

Willkommen in Mdina

Maltas Herzstück Mdina

Maltesische Leckereien

Malta Angebote

Mdina – das Herzstück Maltas

Im Zentrum der Insel Malta, gerade mal eine 25-minütige Fahrt von der Hauptstadt Valletta entfernt, befindet sich Mdina. Die Stadt ist nicht nur das Herzstück und ehemalige Hauptstadt der Insel, sondern auch einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Besucher. Hier gibt es nämlich jede Menge Geschichte und Kultur zu entdecken und die Historie blickt bereits auf mehr als 4.000 Jahre zurück.

Covid-19 Hinweis

    Aktuell ist die Einreise für Österreicher nach Malta problemlos wieder möglich. Es gibt ein neues Hygienekonzept für Hotels, Restaurants und öffentliche Einrichtungen, das regelmäßig kontrolliert wird. Alle mit dem entsprechenden Siegel ausgezeichneten Einrichtungen können problemlos besucht werden.

Häufig spricht man hier auch von einer der schönsten ummauerten Städte Europas. Reist ihr mit dem öffentlichen Bus aus Valletta an, so hält dieser bereits vor dem Burggraben und den Mauern der Stadt, denn Mdina ist fast komplett autofrei – nur die Bewohner der Stadt dürfen mit ihrem Auto einfahren.

Tretet durch das große barocke Stadttor, das Main Gate, das vielen Besuchern bereits den Atem raubt, direkt in die Altstadt Mdinas. Ab hier heißt es staunen und genießen.

Das Stadttor von Mdina auf Malta

Seid ihr durch das Tor hindurch spaziert, begegnet euch als Erstes der Torre dello Standardo, ein Turm, der zur Festungsanlage gehört und Anfang des 18. Jahrhunderts von den Johannitern für die Kommunikation zu anderen Städten Maltas diente. Heute findet ihr hier die Touristeninformation, in der ihr euch alle wichtigen Infos über Mdina einholen könnt – sollten euch meine Tipps noch nicht reichen.

Kathedrale im Herzen Mdinas

Im Herzen Mdinas befindet sich die berühmte St. Paul Kathedrale, eine wunderschöne, von außen sehr schlicht gehaltene Kirche aus hellem Kalksandstein mit zwei Doppeltürmen. Sobald ihr diese betretet, erwartet euch erst der wahre Schatz: Kunstvolle Verzierungen im Barockstil, marmorne Grabplatten auf dem Boden und eine imposante Kuppel machen viele Besucher nahezu sprachlos. Die Fresken an den Wänden und Decken stellen außerdem Momente aus dem Leben der Apostel Petrus und Paulus dar. An der St. Paul Kathedrale selbst findet ihr direkt angeschlossen das Kathedralmuseum, für das man sich bei Interesse ebenfalls etwas Zeit nehmen sollte.

Mdinas Paläste

Wenige Schritte weiter findet ihr das nächste beeindruckende Bauwerk: den Palazzo Falson, eines der ältesten Gebäude Mdinas. Da der letzte Eigentümer des Palastes aus dem 13. Jahrhundert leidenschaftlicher Kunstsammler war, können Besucher hier neben einem hübschen Innenhof auch mehr als 3.000 Ausstellungsstücke bewundern, darunter Gemälde, Schmuck, Waffen oder auch antike Möbel. Nicht minder eindrucksvoll ist der Palazzo Vilhena auf dem St. Publius Platz, ein aus dem 17. Jahrhundert stammender Barockpalast, in dem sich ein spannendes Naturkundemuseum mit Ausstellungen von Fossilien und Tieren befindet. Direkt unter dem Palast, in den sogenannten Mdina Dungeons, wird es dann noch spannender: Hier werden zwischen den geheimen, unterirdischen Gängen in den alten Kammern und Zellen grausame Geschehnisse aus damaliger Zeit in Szene gesetzt. Auch wenn diese Grausamkeiten längst der Vergangenheit angehören, möchte ich euch warnen: Der Besuch dieser Verliese ist nichts für schwache Nerven.

Mittelalterliches Flair und maltesische Leckereien

Sobald ihr mit eurem Stadtrundgang fertig seid, solltet ihr euch unbedingt noch etwas Zeit nehmen, um durch die vielen engen Gassen dieser vornehmen und gerade mal 235 Einwohner großen Stadt zu schlendern. Mdina lädt nämlich förmlich dazu ein, sich hier auf einen gemütlichen Spaziergang zu begeben. Hier geht es etwas ruhiger und gemütlicher zu als an vielen anderen bekannten Touristenorten Maltas. Während eures Rundgangs könnt ihr kleine versteckte Innenhöfe und idyllische Grünanlagen entdecken, schöne Bilder von den für Malta so typischen bunten Fenstern und Holzbalkonen schießen und nicht zuletzt wunderschöne Erinnerungen sammeln.

Wenn euch dann zwischendurch der Magen knurrt, solltet ihr unbedingt in einem der gemütlichen Restaurants einkehren. Gönnt euch typisch maltesische Leckereien wie frischen Fisch, die köstliche Gemüsesuppe Minestra oder den Kanincheneintopf Fenek. Viele Restaurants haben schöne Hinterhöfe, die mit Pflanzen bewachsen sind und eine urige Atmosphäre schaffen. Besonders romantisch ist Mdina in den Abendstunden, sobald die Sonne am Horizont verschwindet und die Laternen die ruhigen Straßen erhellen.

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Foto: Viewing Malta

Entdeckt Mdina

So klein diese mittelalterliche Stadt auch ist, so sehr verzaubert sie mit ihren geschichtsträchtigen, beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Früher bezeichnete man Mdina als „Citta Notabile“, was übersetzt „vornehme Stadt“ bedeutet. Und auch heute passt der Name noch zur ehemaligen Inselhauptstadt, denn es heißt, dass genau hier die vornehmen Familien Maltas wohnen. Entdeckt auch ihr diese wunderschöne Stadt und lasst euch in eurem Malta Urlaub verzaubern.

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