Die Polarlichter sind eines der schönsten und spektakulärsten Phänomene, die die Erde für uns bereithält. Viele träumen davon, das faszinierende Farbspiel am Himmel einmal live zu beobachten, nur wenige erfüllen sich den Traum. Dabei gibt es viele Orte, darunter auch Österreich, wo man die Nord- und Südlichter betrachten kann. In diesem Artikel helfen wir euch, dieses Spektakel auch erleben zu können!
Habt ihr die Polarlichter jedoch einmal gesehen, werdet ihr beeindruckt sein. Hier erlebt ihr etwas, an das ihr euch ein Leben lang erinnern werdet! Damit ihr für euren einzigartigen Trip zu den Polarlichtern vorbereitet seid, beantworten wir hier alle Fragen, die sich zu dem Naturspektakel ergeben. Erfahrt hier, was ein Polarlicht ist, wie es entsteht, wo und wann ihr Polarlichter sehen könnt, worin der Unterschied zwischen Polarlichtern und Nordlichtern besteht und noch viel mehr! Wir geben euch ein paar tolle Tipps und Tricks, wie ihr die Polarlichter am besten fotografieren könnt und zeigen euch, wo ihr die besten Chancen habt, welche zu sehen. In Österreich hatten wir in der Nacht auf den 11. Mai 2024 in weiten Teilen des Landes und sogar in Wien zahlreiche Sichtungen, bei denen wundervolle Aufnahmen vom leuchtend pinken Nachthimmel entstanden sind! Lest weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Polarlichter?
Polarlichter sind Leuchterscheinungen am Himmel, die im Polargebiet um den Nord- und Südpol auftreten. Sie entstehen, wenn geladene Teilchen aus der Erdatmosphäre auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in der Hochatmosphäre treffen. Es gibt zwei Arten von Polarlichtern: Die Nordlichter (Aurora Borealis) und die Südlichter (Aurora Australis). Die Nordlichter treten an der Nordhalbkugel (nördlich des Äquators) und die Südlichter an der Südhalbkugel (südlich des Äquators) auf. An der Nordhalbkugel befinden sich die Kontinente Europa, Asien, Nordamerika und der größere Teil von Afrika sowie die größte Insel der Welt, Grönland. An der Südhalbkugel liegen die Kontinente Antarktika und Australien, der Großteil von Südamerika und der kleinere Teil von Afrika sowie fast der komplette Malaiische Archipel. Die Erscheinungsform von Polarlichtern kann ganz unterschiedlich sein. Von leuchtenden Girlanden und Schleiern, über wolkenförmigen Erscheinungen ist alles dabei. Leuchtende Farben sind jedoch ihr Markenzeichen. Ob die Lichter in Grün, Blau oder Rot erstrahlen, hängt davon ab, in welcher Entfernung sich die angeregten Moleküle befinden. Zwischen 80 und 150 Kilometern von der Erde entfernt enstehen grüne Lichtspiele, bis 600 Kilometer blaue oder rote.
Wie entstehen Polarlichter?
Polarlichter entstehen, wenn die Sonnenenergie durch den Sonnenwind auf die Erdatmosphäre trifft. Die Sonne sondert neben Licht und Wärme ständig Materie ab. Diesen Prozess nennt man Sonnenwind. Die kleinen Teilchen, die sich dabei auf den Weg machen, bestehen aus Protonen und Elektronen. Sie treffen nach einiger Zeit auf das Erdmagnetfeld, wodurch eine elektrische Spannung entsteht. Kollidieren die geladenen Teilchen mit Molekülen unserer Erdatmosphäre, kommt es zu einem Energieaustausch und die Moleküle werden zum Leuchten angeregt. Die auftretende leuchtende Erscheinung am Himmel nennen wir Polarlicht. Dass die Lichter fast nur in den Polarregionen vorkommen, liegt daran, dass die Magnetfeldlinien, auf denen sich die Teilchen bewegen, alle in diesen Regionen in die Atmosphäre ein- beziehungsweise austreten. Je nach Zeitpunkt kommen die Aurora Bolearis und die Aurora Australis unterschiedlich stark zum Vorschein. Der Grund dafür sind sogenannte Sonneneruptionen. Durch diese wird der Sonnenwind zu einem Sonnensturm und der ganze Vorgang passiert schneller und heftiger, was zu stärkeren Polarlichtern führt. In so einem Fall können die Polarlichter teilweise von Mitteleuropa aus gesehen werden. Ein solcher Sonnensturm kommt etwa alle elf Jahre vor, was aber nicht bedeutet, dass es auch mal außer der Reihe zu einem starken Sonnensturm kommen kann.
Wo sieht man Polarlichter?
Die Polarlichter treten in den Polarregionen auf, in denen die Feldlinien des Erdmagnetfeldes verlaufen. Orte, an denen ihr die Polarlichter betrachten könnt, sind die skandinavischen Länder Norwegen und Schweden sowie der Nordwesten Finnlands. Auch das Nachbarland Island entzückt mit dem farbenfrohen Naturspektakel. Gut für uns, denn Island, Norwegen, Schweden oder Finnland sind nicht weit von uns entfernt und gut erreichbar.
Die besten Voraussetzungen
✓ Aufenthalt im Polarlichtoval
✓ Zeitraum Nordlichter: von September bis März
✓ Zeitraum Südlichter: von März bis September
✓ Reisezeit nicht zu knapp bemessen, nehmt euch ein paar Tage Zeit
✓ nicht in der Nähe von Städten
✓ kein künstliches Licht in der Nähe
✓ wolkenlose Nacht
✓ wenig Mondlicht
✓ weite, flache Flächen
Aber auch Nordschottland, Spitzbergen, Grönland, Kanada, Alaska und Nordsibirien laden zu dem Farbspiel am Himmel ein. Da sich diese Orte nördlich des Polarkreises befinden, spricht man von Nordlichtern. Auf der Südhalbkugel habt ihr in den Polarregionen Gelegenheit die Südlichter zu betrachten. Die Frage nach dem Wann ist bei den Nordlichtern ziemlich genau zu beantworten: in den Wintermonaten, meist zwischen September und März. Bei den Südlichtern kann nur eine ungenaue Zeitspanne vorgegeben werden. In dieser Zeit treten die faszinierenden Aurora Australis nur kurzweilig auf und verschwinden genauso schnell wieder. Die größte Wahrscheinlichkeit sie zu sehen, ist jedoch während der Wintermonate am Südpol, zwischen März und September; also entgegengesetzt unserer Jahreszeiten. Wo und wann ihr die Nordlichter und die Südlichter am besten zu sehen bekommt, erfahrt ihr jetzt im Detail!
Guru Tipp: Entfernt euch von künstlichem Licht. Je finsterer die Nacht, desto klarer die Sicht auf die Polarlichter. Meiden solltet ihr somit Wohnsiedlungen mit beleuchteten Gebäuden sowie Straßenlaternen. Bevorzugen solltet ihr hingegen Hügelkuppen und Seeufer, weil ihr von der Anhöhung und der Weite aus einen besseren Aussichtspunkt habt.
Wo sieht man Nordlichter?
Der Klassiker unter den Orten, an denen ihr die Nordlichter beobachten könnt, ist Skandinavien. Für Schnäppchenjäger ist aber insbesondere Island interessant. Denn Reisen nach Island sind um einiges preiswerter als Reisen nach Norwegen oder Finnland. Noch tiefer in die Tasche müsst ihr greifen, wenn ihr euch auf den Weg nach Kanada, Alaska oder Grönland macht. Dabei könnt ihr jedoch neben den Nordlichtern auch viele weitere Naturphänomene bestaunen, die diese Orte auszeichnen. Alle drei Länder zeigen euch eine Welt, die fernab von unserer liegt, sodass es unvergessliche Reisen werden.
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Nordlichter Infos
- Wo: Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Nordschottland, Kanada, Alaska, Grönland und weitere
- Wann: September bis März
Während der dunklen Jahreszeit im Winterhalbjahr ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, die Nordlichter zu sehen. In den Wintermonaten November bis Januar geht die Sonne am Nordpol meist gar nicht auf. Nur zur Mittagszeit ist es leicht dämmerig, ansonsten ist es bei Tag und bei Nacht dunkel. Aus diesem Grund habt ihr während dieser Periode die perfekten Bedingungen, die Nordlichter am Himmel zu sehen. Auch während der Übergangsmonate September und Oktober sowie Februar und März sind die Chancen groß, die Nordlichter zu sehen. Erfahrt im Folgenden, wo und wann ihr die Nordlichter in den verschiedenen Orten auf der Nordhalbkugel am besten sehen könnt.
Polarlichter Island – wo und wann?
Die Isländer gehören zu den Glücklichen, die rund sieben Monate im Jahr das Vergnügen haben, das Nordlichter-Spektakel am Himmel zu betrachten. Reisende aus Österreich und Umgebung können sich ebenfalls darüber freuen! Denn Island ist nicht weit von uns entfernt und es gibt häufig günstige Reiseangebote nach Island!
- Wo: generell von überall aus zu sehen, wo es dunkel und wolkenlos ist, z.B. Reykjavik, Thingvellir-Nationalpark, Leuchtturm Grotta, Hügel Öskjuhlíð
- Wann: September bis März (dunkle Jahreszeit)
Polarlichter Island
Bereits ab September, dem Beginn der dunklen Jahreszeit in Island, bis Ende März habt ihr gute Chancen die Nordlichter zu sehen. Ihr müsst nur hoffen, dass das Wetter mitspielt und der Himmel weitestgehend wolkenlos ist. Von der Insel aus könnt ihr die Lichter eigentlich von jedem Ort aus bestaunen, vor allem aber von den abgelegenen Gegenden aus, an denen es keine künstliche Beleuchtung gibt. Die beste Zeit dafür ist in der Nacht, wenn es am dunkelsten ist. Besonders der Thingvellir-Nationalpark außerhalb der Hauptstadt Reykjavik ist bei Reisenden beliebt. Aber selbst die Hauptstadt Reykjavik lädt mit seinen unzähligen naturbelassenen Grünflächen und Parks zum Bestaunen des Naturspektakels ein. Eine besondere Empfehlung ist der Leuchtturm Grotta auf der Halbinsel Seltjarnarnes. Am nordwestlichen Zipfel Reykjaviks gelegen, habt ihr in dem wenig bewohnten Ort rund um den Leuchtturm die perfekten Bedingungen ganz im Dunkeln und ohne Lichtverschmutzung die prachtvollen Polarlichter am Himmel zu sehen. Auch der Hügel Öskjuhlíð eignet sich gut, die Nordlichter in Island zu betrachten.
Polarlichter Norwegen – wo und wann?
Das Polarlicht tritt besonders im Norden von Norwegen häufig in Erscheinung. In der Stadt Tromsø, die nördlich des Polarkreises liegt, ist die Aktivität am größten. Hier habt ihr oft stundenlang am Tag die Möglichkeit das Spektakel zu beobachten.
- Wo: Tromsø, Nordkapp und Spitzbergen in Nordnorwegen
- Wann: Ende September bis Ende März
Polarlichter Norwegen
Die Nordlichter in Nordnorwegen treten meist in Grüntönen auf. Eine Dauerausstellung im Universitätsmuseum Tromsø veranschaulicht euch, wie das Polarlicht entsteht. Ihr könnt hier sogar selbst tätig werden und in einer dafür vorgesehenen Box Polarlicht erzeugen. Solltet ihr auf eurer Reise Pech mit dem Wetter haben und das echte Schauspiel nicht zu Gesicht bekommen, begebt euch ins Universitätsmuseum und gewinnt einen Eindruck davon, wie schön die Nordlichter aussehen! In Nordnorwegen habt ihr weitere Gelegenheiten die Nordlichter zu sehen. Am Nordkapp und im norwegischen Archipel Spitzbergen mitten im Arktischen Ozean herrschen perfekte Bedingungen, das Naturspektakel zu Gesicht zu bekommen! Da es in Nordnorwegen von Ende September bis Ende März zwischen Nachmittag und Vormittag dunkel ist, ist das die perfekte Zeit, die Aurora Borealis zu beobachten.
Polarlichter Schweden – wo und wann?
Aufgrund der Nähe zum Nordpol ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, in Schwedisch-Lappland die Nordlichter zu sehen. Besonders gute Wetterbedingungen dafür herrschen dank des Mikroklimas in der Gegend um Abisko. Hier regnet es kaum und der Himmel bleibt wolkenlos.
- Wo: Schwedisch-Lappland, besonders in der Gegend um Abisko
- Wann: September, Oktober, Februar und März (gelegentlich auch im Winter)
Polarlichter Schweden
Im Abisko Nationalpark habt ihr in der Aurora Sky Station die beste Möglichkeit, das Polarlicht zu sehen. Die Station befindet sich auf der Spitze des 900 Meter hohen Berges Nuolja. Ein Phänomen, das euch hier ins Staunen versetzen wird, ist insbesondere das „Blaue Loch von Abisko“. Über dem 70 Kilometer langen Torneträsk-See bleibt ein Stück klarer Himmel, das mit den umringenden Wolkenhängen wie ein mysteriöses Loch aussieht. Weitere Orte in Schweden, an denen ihr die Nordlichter sehen könnt, sind Kiruna und Lulea. Die beste Reisezeit für die Polarlichter in Schweden ist in den Übergangsphasen von Herbst zu Winter und von Winter zu Frühling. Teilweise habt ihr auch im Winter die Möglichkeit, die Nordlichter zu sehen.
Polarlichter Finnland – wo und wann?
Wie in Schwedisch-Lappland treten die Polarlichter auch in Finnisch-Lappland während der dunklen Jahreszeit in Erscheinung. Lappland stellt die nördlichste Region Finnlands dar. Besonders bekannt ist die wenig besiedelte Region für die Mitternachtssonne und das Nordlicht. Außerdem gibt es hier viele tolle Skigebiete, eine subarktische Wildnis und prachtvolle Aussichten.
- Wo: besonders im Norden Finnlands gut zu sehen; z.B. Lappland, auf dem Berg Luosto und in Nellin
- Wann: September bis März
Polarlichter Finnland
Im Norden Finnlands habt ihr von diversen Stellen aus gute Chancen, das faszinierende Polarlicht zu betrachten. Besonders ausgeprägt ist die Sicht vom 514 Meter hohen Berg Luosto. Er befindet sich in der Gemeinde Sodankyla in Zentrallappland. Ein beliebter Treffpunkt, um die Polarlichter in Finnland zu bestaunen, ist in dem finnischen Dorf Nellim, das am Inari See, dem drittgrößten See Finnlands liegt. In Nordlappland habt ihr zwischen September und März die besten Bedingungen, die Nordlichter zu sehen. Etwa jede zweite Nacht ist der Himmel klar und räumt den Weg frei für die flammende Farberscheinung im Himmel. Im Süden Finnlands könnt ihr auch Glück haben, die Polarlichter zu sehen, allerdings ist hier die Wahrscheinlichkeit kleiner. Nur an etwa zehn bis 20 Tagen im Jahr erscheinen die Nordlichter in Südfinnland.
Polarlichter Schottland – wo und wann?
Im Norden von Schottland blitzen die Nordlichter auch regelmäßig auf. Die größte Wahrscheinlichkeit, das Spektakel zu sehen, bietet sich euch auf den nördlichen Inseln des Landes. Die Aurora Borealis wurde aber auch schon auf der Höhe von Edinburgh gesichtet. Mit ein bisschen Glück könnt ihr die Nordlichter vielleicht sogar während einer Rundreise durch die schottischen Highlands sehen.
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Polarlichter Schottland
- Wo: besonders in Nordschottland, z.B. Inseln Shetland, Orkney, Skye, Lewis oder Harris, aber auch in Caithness, Aberdeenshire, an der Bucht Moray Firth und an weiteren Orten im Norden
- Wann: Oktober bis März
Die beste Reisezeit für die Sichtung ist in den dunklen Herbst- und Wintermonaten, also zwischen Oktober und März. Die optimalen Bedingungen, die Polarlichter in Schottland zu sehen, bestehen, wenn ihr euch an dunklen Orten aufhaltet, an denen kein künstliches Licht oder andere Lichtquellen vorhanden sind. Außerdem sollte der Himmel wolkenlos und klar sein. Das ist besonders bei kalten Nächten der Fall. Bleibt ihr bis in die frühen Morgenstunden wach und wartet auf das Spektakel, habt ihr noch bessere Chancen, die Nordlichter in Schottland zu sehen! Neben den schottischen Inselgruppen im Norden, Shetland und Orkney eignen sich auch die Städte Wick, Nairn, Portknockie und Cairn O`Mount in Nordschottland sehr gut, um die Polarlichter zu sehen. Auch von der Insel Isle of Skye, die über eine Brücke mit Schottlands Nordwestküste verbunden ist, habt ihr einen tollen Blick auf die Nordlichter, wenn die anderen Bedingungen gegeben sind.
Polarlichter Kanada – wo und wann?
Vor allem in den nordwestlichen Regionen Kanadas ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Polarlichter zu sehen. Beliebte Anlaufstellen sind British Columbia und Alberta, die Aurora Bolearis zu sichten.
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Polarlichter Kanada
- Wo: besonders im Nordwesten Kanadas gut zu sehen; z.B. in British Columbia, Alberta, den Northwest Territories sowie den Nationalparks Wood-Buffalo und Jasper
- Wann: September bis Mai
In den Northwest Territories, etwa in der Stadt Yellowknife, habt ihr ebenso gute Chancen, das Naturphänomen zu bewundern. Außerdem sind der Wood-Buffalo-Nationalpark und der Jasper-Nationalpark gut geeignet, da es Lichtschutzgebiete ohne künstliche Lichtquellen sind, an denen die wunderschönen Erscheinungen am Nachthimmel noch stärker hervortreten. Die beste Reisezeit, um die Polarlichter in Kanada zu sehen, ist zwischen September und Mai. Aufgrund der hohen Sonnenaktivität treten die Himmelserscheinungen hier häufiger auf.
Polarlichter Alaska – wo und wann?
Direkt neben Kanada, im nördlichsten US-Bundesstaat Alaska, werden die leuchtenden Farbspiele immer wieder beobachtet. Hier eignet sich vor allem das Eagle River Nature Center außerhalb von Anchorage, um die Aurora Bolearis zu sehen. Generell ist aber die gesamte Region rund um Anchorage bei Nordlichter-Fans beliebt.
Polarlichter Alaska
- Wo: Region rund um Anchorage, Stadt Fairbanks, Denali-Nationalpark
- Wann: September bis März
Außerdem gut geeignet ist Fairbanks, die zweitgrößte Stadt in Alaska sowie die Umgebung. Vom Denali-Nationalpark aus habt ihr perfekte Bedingungen, die leuchtende Faszination am Himmel zu betrachten. Zudem bietet euch die University of Alaska eine tägliche Vorhersage, wo und wie ausgeprägt die Nordlichter zu erwarten sind. Die besten Monate die Polarlichter in Alaska zu sehen, liegen zwischen September und März.
Ferienunterkünfte nahe Anchorage
Polarlichter Grönland – wo und wann?
Leider weiter weg von uns, aber dafür mit den besten Erfolgsaussichten das Polarlicht zu sehen, darf natürlich Grönland auf der Liste nicht fehlen.
Polarlichter Grönland
- Wo: Westgrönland, z.B. Kangerlussuaq, Nuuk, Diskobucht
- Wann: Ende August bis Anfang April
Mit etwa 300 klaren Nächten im Jahr ist die Stadt Kangerlussuaq – in der sich praktischerweise auch ein internationaler Flughafen befindet – der ideale Ort, um die tanzenden Lichter zu beobachten. Von hier aus gibt es auch geführte Nordlicht Touren. Weitere beliebte und geeignete Orte in Westgrönland sind die Hauptstadt Nuuk sowie die Diskobucht in der Baffin Bay. Die optimale Zeit, die Nordlichter in Grönland zu besichtigen, ist Ende August bis Anfang April. Die besten Voraussetzungen bieten sich jedoch in den dunklen Wintermonaten. Um nach Grönland zu reisen, müsst ihr von Österreich aus einen Zwischenstopp einlegen. Direktflüge werden via Kopenhagen in Dänemark oder Rekjavik in Island angeboten.
Polarlichter Österreich – wo und wann?
Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, vor Kurzem wurden Polarlichter in Österreich gesichtet. Der extreme Sonnensturm ermöglichte vielen von uns ein traumhaftes Naturspiel. Sogar in Wien wurden viele Polarlichter gesichtet. Hauptsächlich wurden rosa und lila Töne am Himmel wahrgenommen, aber auch teilweise die grünen und seltenen Farben. Experten und Metrologen meinen, dass das Jahr 2024 allgemein ein gutes Jahr ist, um Polarlichter in Österreich zu sehen.
In ganz Österreich wurden in der Nacht vom 10. auf den 11. Mai 2024 Polarlichter in Österreich gesichtet.
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An diesen Orten wurden 2023 Polarlichter im April und September in Österreich gesichtet:
- Schafberg, Oberösterreich
- Obertauern, Salzburg
- Edelweißspitze, Hohe Tauern
- Maria Alm, Salzburg
- Mölltal, Kärnten
- Stubaital, Tirol
- Kalsertal, Osttirol
Die besten Chancen für eine Sichtung habt ihr in den Übergangszeiten, also im Frühling und im Herbst.
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Polarlichter Deutschland – wo und wann?
Auch in unserem Nachbarland Deutschland gab es schon Sichtungen der Nordlichter! Wenn es zu besonders starken Sonneneruptionen kommt, können die Farben sogar bis nach Süddeutschland zu sehen sein. Dafür muss es natürlich auch eine sternenklare Nacht sein. Und ihr solltet euch außerhalb von Großstädten befinden. Die größten Chancen habt ihr natürlich in Norddeutschland, unten seht ihr zum Beispiel eine Sichtung der Polarlichter an den berühmten Kreidefelsen auf Rügen vom Dezember 2016. Auch dieses Jahr (2023) wurde das Himmelsspektakel an mehreren Orten an der Ostseeküste beobachtet.
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Polarlichter Deutschland
- Wo: vor allem in Norddeutschland wahrscheinlich
- Wann: wenn die Sonne besonders aktiv ist und es zu einem starken Sonnenwind kommt; eher in den Wintermonaten zwischen 23 Uhr bis 5 Uhr morgens wahrscheinlich
Auch im Jahr 2014 machte ein Foto aus dem brandenburgischen Gülpe Schlagzeilen, das violett-rosa-farbene Polarlichter zeigt, die in einem gelben Ton verschwinden. Polarlichter in Deutschland zu sehen, ist sehr unwahrscheinlich, aber möglich. Dann nämlich, wenn die Sonnenaktivität besonders hoch ist und es zu gewaltigen Eruptionen kommt. Am wahrscheinlichsten kommt das in den Wintermonaten vor. Die besten Voraussetzungen, ein Polarlicht in Deutschland zu sehen, sind dunkle, nicht lichtverschmutzte Orte, eine sternenklare Nacht sowie keine bis wenig Wolken am Himmel. Die beste Zeit dafür sind die Wintermonate. Laut Vorhersage der amerikanischen Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) könnten Polarlichter in Deutschland ab etwa 23 Uhr bis 5 Uhr morgens auftreten. Allerdings gibt es hierfür keine Garantie. Ein bisschen Glück muss auch dabei sein.
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Wo und wann sieht man Südlichter?
Die Nordlichter sind hierzulande weitestgehend bekannt. Den wenigsten ist aber auch bekannt, dass es die Polarlichter auch auf der Südhalbkugel zu sehen gibt. Die werden Südlichter oder Aurora Australis genannt, und stehen den Nordlichtern in nichts nach! Im Gegenteil! Dadurch, dass die Regionen am Südpol weitflächiger und weniger besiedelt sind als die Regionen am Nordpol, ist die Ausdruckskraft der Südlichter noch stärker. Über großartige Weiten könnt ihr euch dem Schauspiel hingeben und den einzigartigen Moment genießen.-
Südlichter – die Polarlichter am Südpol
- Wo: Australien, Neuseeland, Südgeorgien, Falklandinseln, Stewardinseln, Ushuaia (Argentinien), Tasmanien, Antarktis
- Wann: März bis September
Wenn ihr mal einen Urlaub in Australien, in Neuseeland oder – etwas exotischer – vielleicht sogar in Südgeorgien verbringt, dann wisst ihr ab jetzt, dass ihr auch dort die Polarlichter beobachten könnt. Möglich ist das auf der Inselgruppe Südgeorgien, den Falklandinseln, den Stewartinseln vor Neuseeland, in Ushuaia in Argentinien, auf Tasmanien und natürlich in der Antarktis. Alles außergewöhnliche Orte, die neben den Südlichtern auch noch eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu bieten haben, auf den Falklandinseln könnt ihr zum Beispiel Pinguine in freier Wildbahn erleben. Die beste Reisezeit für die Südlichter sind die Wintermonate am Südpol. Sie sind zwischen März und September, also während der Sommerzeit auf der Nordhalbkugel. Die Südlichter treten unzuverlässiger auf als die Nordlichter. Sie sind daher schwieriger vorherzusehen. Außerdem verschwinden sie sehr schnell wieder. Daher müsst ihr ihnen etwas Zeit einräumen, damit ihr in den Genuss kommt, sie zu sehen.
Polarlichter fotografieren – Tipps und Tricks
Ihr habt endlich eure langersehnte Reise zu den Nord- oder Südlichtern gebucht und habt auch noch das Glück, dass alle Voraussetzungen stimmen? Dann macht euch auf einen magischen Moment gefasst! Wenn ihr diesen jetzt auch noch für die Ewigkeit festhalten wollt, solltet ihr einiges beachten, sodass euch zu Hause beim Anschauen der Fotos keine böse Überraschung erwartet.
✓ Kein Blitzlicht benutzen, das ist sowieso nutzlos und stört andere Fotografen!
✓ Benutzt im Idealfall ein Stativ, um Wackeln zu vermeiden!
✓ Stellt den Autofokus aus! In der Höhe, in der sich die Polarlichter befinden, kann wohl keine Kamera der Welt irgendetwas fokussieren, das solltet ihr manuell machen.
✓ An die richtige Belichtungszeit müsst ihr euch rantasten. Je stärker die Polarlichter „tanzen“, desto geringer sollte die Belichtungszeit sein.
✓ Am günstigsten ist ein Weitwinkelobjektiv!
Eine Garantie für das perfekte Foto gibt es leider trotz dieser Tipps nicht. Aber sie helfen dem einen oder anderen vielleicht, einen besseren Schnappschuss hinzubekommen. Falls auch das nicht gelingen will, dann lasst es einfach sein und genießt den Moment. An das Bild und das Gefühl aus eurer Erinnerung kommt sowieso kein Foto heran! Ich wünsche euch eine aufregende und wunderschöne Zeit auf eurer Polarlicht Reise!
Im Video bekommt ihr einen Eindruck von den Polarlichtern in Alaska!
Video: The Aurora Chasers® by Ronn & Marketa Murray
Polarlicht Reise – günstige Nordlichter Reisen
Nun, nachdem ihr alles Wissenswerte rund um die Polarlichter erfahren habt, wird es an der Zeit, euch auf eure ganz persönliche Polarlicht Reise zu machen! Bei jedem Reiseziel habe ich euch oben bereits zu Angeboten weitergeleitet. Gönnt es euch einmal im Leben, dieses Naturphänomen live zu erleben, es ist ein Highlight, ich verspreche es euch! Die für uns günstigsten Reisen zu den Polarlichtern sind die Reisen nach Nordeuropa. Darum zeige ich euch hier günstige Reiseangebote nach Island, Schweden, Norwegen und Finnland. Schaut rein und findet eure perfekte Polarlicht Reise! ich wünsche euch eine fantastische Zeit und viel Glück, dass ihr lange etwas von dem Spektakel habt!
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