Spannende Mythen, eine bewegte Geschichte und eine atemberaubende Natur – all das erwartet euch in Schottland! Ich zeige euch diesen Teil des Vereinigten Königreichs mit den Top 20 Sehenswürdigkeiten – vom Loch Ness, über Eilean Donan Castle, bis zum Arthur’s Seat. Es folgt ein Highlight dem anderen, versprochen!

Schottland ist bekannt für seine atemberaubende Natur, die sich durch das gesamte Land bis auf die kleinste Insel zieht. Schon allein die Landschaft ist eine einzige schottische Sehenswürdigkeit. Die typischen Lochs, wie Loch Ness und Loch Lomond, die ihr in den Highlands findet, dürfen auf der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Schottland auch nicht fehlen. Burgruinen in malerischer Umgebung zeugen von längst vergangen Zeiten und warten mit schaurig-schönen Geschichten auf euch. Definitiv ein weiteres Highlight auf der langen Liste der Attraktionen. Wer noch nicht in Schottland war, sollte sich unbedingt die Top 20 Sehenswürdigkeiten des Landes zu Gemüte führen. Ich verspreche euch: Danach gibt es kein Halten mehr!

Top 20 Schottland Sehenswürdigkeiten, die ihr sehen müsst

1. Loch Ness | 2. Stirling Castle

3. Urquhart Castle | 4. Loch Lomond

5. Edinburgh Castle | 6. Ben Nevis

7. Old Man of Storr | 8. Glenfinnan-Viadukt

9. Eilean Donan Castle | 10. Neist Point

11. Fairy Pools | 12. Dunvegan Castle | 13. Glen Coe

14. Highlands | 15. Arthur’s Seat

16. Callanish | 17. Mull Head Nature Reserve 

18. National Gallery of Scotland | 19. Talisker Distillery

20. Wallace Monument

Karte der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Schottland

 

1. Loch Ness

Schottland ist das Land der Lochs. Doch keiner ist so berühmt wie der Loch Ness. Der Sage nach soll in dem See ein Ungeheuer von unglaublicher Größe leben. Es gibt viele Darstellungen von Nessi, wie das Seemonster liebevoll genannt wird, doch hat es wirklich schon jemand gesehen? Dieser Mythos macht den zweitgrößten See von Schottland auf der ganzen Welt bekannt und ist Ziel jeder Menge Touristen. Loch Ness befindet sich in den schottischen Highlands im Great Glen.

Daten und Fakten:
Der Loch Ness ist 37 Kilometer lang, 1,5 Kilometer breit und an der tiefsten Stelle 230 Meter tief. Die enorme Tiefe macht ihn zum wasserreichsten Loch in Schottland. Flächenmäßig ist er aber nur der zweitgrößte Loch.

Diese schottische Verwerfung befindet sich im Herzen Schottlands, ungefähr eine halbe Autostunde südwestlich von Inverness entfernt. Es gibt zwei malerische und sehenswerte Orte, die sich am Loch Ness befinden: Fort Augustus und Drumnadrochit. Von beiden Orten könnt ihr eure Erkundungen des Sees starten. Es gibt viele Wander- und Radwege, die euch entlang des Sees durch die Highlands führen. Macht eine Bootstour auf dem Loch Ness und drückt die Daumen, dass sich das Ungeheuer zeigt. Macht ihr einen Ausflug auf dem Wasser, lohnt sich der Besuch des mystischen Urquhart Castle. Zu dieser Sehenswürdigkeit in Schottland später mehr.

Guru Tipp: In Fort Augustus steht ein Loch Ness Schild, das sich perfekt für ein Erinnerungsfoto eignet. Lauft dafür einfach den Weg entlang der Schleuse hin zum Loch Ness. Ist das Wetter nicht zu kalt, könnt ihr an dieser Stelle mit euren Füßen im weltberühmten Loch Ness baden.

2. Stirling Castle

Schlösser und Burgen zieren die Landschaft Schottlands ähnlich wie die vielen Seen. Das Stirling Castle gehört auf jeden Fall zu den Must-See Schlössern in Schottland, wenn ihr euch in der Nähe von Edinburgh, den Highlands und Glasgow aufhaltet. Die ehemalige Hauptresidenz schottischer Könige blickt auf eine weitreichende, zum Teil blutige Vergangenheit zurück.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: über der Altstadt von Stirling auf dem Schlossberg, zwischen Glasgow und Edinburgh
  • Eintrittspreis: 15£ (ca. 16,95€) für Erwachsene, 9£ (ca. 10€) Kinder 5-15 Jahre, kostenloser Eintritt für Kinder unter 5 Jahren, 12£ (ca. 13,50€) für Ermäßigte
  • Öffnungszeiten:täglich 9.30-18 Uhr (Sommer) / täglich 9.30-17 Uhr (Winter)

Bucht eine Tour und lasst euch von eurem Guide die Geschichten über die Burg erzählen. Sie steht auf einem Hügel am River Forth. Diese Lage schaffte damals einige strategische Vorteile in den vielen Schlachten Schottlands. Insgesamt 16 Mal kam es hier zu Belagerungen, Angriffen und blutigen Kämpfen. Die Schlacht von Stirling Bridge gilt darunter als eine der bedeutendsten Schlachten. Der schottische Aufständische William Wallace führte die Schlacht an und ging siegreich aus dem ersten schottischen Unabhängigkeitskrieg im 13. Jahrhundert hervor. Wer sich vor dem Besuch des Schlosses vorab ein bisschen informieren will, sollte sich den Filmklassiker Braveheart ansehen.

Guru Tipp: Fahrt ihr mit dem Auto zum Stirling Castle, könnt ihr auf der Barn Road kostenlos und für unbegrenzte Zeit parken. Die Straße liegt nur ein paar Gehminuten von der Burg entfernt. So spart ihr 4£ (circa 4,50€) für das Parken direkt an der Burg.

3. Urquhart Castle

Eine weitere wichtige Burg in Schottland befindet sich direkt am Loch Ness: Urquhart Castle. Es sind mehr die Ruinen einer Burg, dennoch sind sie ein sehr beliebtes Ausflugsziel auf Schottland Rundreisen. Die Felsenburg war zu damaligen Zeiten strategisch perfekt gelegen, da sie an drei Seiten an das Loch Ness grenzt.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: bei Drumnadrochit, Loch Ness
  • Eintrittspreis: 9£ (ca. 10,20€) für Erwachsene, 5,40£ (ca. 6€) Kinder 5-15 Jahre, kostenloser Eintritt für Kinder unter 5 Jahren, 7,20£ (ca. 8€) für Besucher ab 60 Jahre
  • Öffnungszeiten: täglich 9.30-18 Uhr (Apr, Mai, Sept) / täglich 9.30-20 Uhr (Jul, Aug) / täglich 9.30-17 Uhr (Okt) / täglich 9.30-16.30 Uhr (Nov-Mär)
  • Wichtige Info: Der letzte Einlass ist grundsätzlich 45 Minuten vor Schließung.

Kamen also Feinde auf dem Wasserweg, hatten sie kaum eine Chance, ungesehen an Land zu gelangen. Das Urquhart Castle war Sitz vieler verschiedener Mächte, von den Schotten, über die Engländer, bis hin zum MacDonald Clan. Nach dem Jakobitenaufstand von 1689 wurde die Burg jedoch verlassen. Sie hatte keinen strategischen Sinn mehr, wurde geplündert und dem zeitlichen Verfall überlassen. Die Burgruine ist wirklich sehr beeindruckend und der Blick von der Landzunge auf Loch Ness unvergleichlich. Habt ihr euch die Ruine angesehen, könnt ihr es euch bei schönem Wetter in dem Areal gemütlich machen und die Natur mit ihrer mystischen Umgebung genießen.

Guru Tipp: Ihr könnt eine Bootsfahrt auf dem Loch Ness mit dem Besuch des Urquhart Castle verbinden. Beachtet dabei unbedingt, dass ihr euch Tickets für eine Bootstour kauft, bei der ihr an der Ruine aussteigt und circa eine Stunde Zeit habt, um sie zu besichtigen. Es werden auch Bootstouren angeboten, die einen kurzen Stopp am Ufer des Urquhart Castle machen, aber nicht für den Ausstieg anlegen.

4. Loch Lomond

Der größte See Schottlands – herzlich willkommen am Loch Lomond. Der See befindet sich inmitten des Loch Lomond and Trossachs Nationalpark und ist ein beliebtes Ausflugsziel von Schottland Urlaubern. Circa 23 Kilometer nordwestlich von Glasgow findet ihr den, in vielen Augen, schönsten See von ganz Schottland. Doch es ist nicht nur die Schönheit, sondern auch die vielen Aktivitäten in freier Natur, die ihr hier unternehmen könnt, die diesen Ort so beliebt machen.

Infos und Tipps: Im Loch Lomond befinden sich zahlreiche Inseln. Laut vieler Quellen sind es circa 30 Inseln. Einige davon erreicht ihr allerdings nur bei geringem Wasserstand. Einige dürft ihr nicht betreten, da sie in Privatbesitz sind. Andere sind wiederum Naturreservate.

Schnappt euch ein Kajak, ein Kanu oder ein Jetski und erkundet das wunderschöne Gewässer. Fahrt vorbei an den Inseln und entdeckt die alten Ruinen, die kleinen Kirchen und die malerischen Schlösser. Eine Besonderheit unter den vielen Inseln ist die Insel Inchconnach. Ihr werdet euren Augen sicher nicht trauen, wenn ihr die Wallabys seht, die sonst nur in Australien leben. Statt euch auf dem Wasser fortzubewegen, könnt ihr Loch Lomond auch auf dem Fahrrad erkunden. Am Westufer befindet sich der West Loch Lomond Cycle Path. Der Radweg ist 28 Kilometer lang und beeindruckt immer wieder mit wunderschönen Ausblicken. Die Magie, die von diesem See ausgeht, könnt ihr in vielen Gedichten und Liedern spüren. Der See verzauberte schon vor Hunderten von Jahren die Menschen und findet seitdem Platz in vielen Geschichten.

Guru Tipp: Die beste Reisezeit für Loch Lomond sind die wärmeren Monate von April bis Oktober. In dieser Zeit stehen euch die meisten Aktivitäten wie Campen, Bootfahren und vieles mehr in der wunderschönen Natur zur Wahl.

5. Edinburgh Castle

Hoch über der schottischen Hauptstadt auf dem Castle Rock steht das Wahrzeichen von Edinburgh, wenn nicht sogar von ganz Schottland. Das Edinburgh Castle gehört zweifelsohne auf die Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Schottland. Hier wurde Geschichte geschrieben, in die ihr mit einer Führung oder auf eigene Faust eintauchen könnt.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: zentral in Edinburgh auf dem Castle Rock
  • Eintrittspreis: 16£ (ca. 18€) für Erwachsene, 11,50£ (ca. 13€) Kinder 5-15 Jahre, kostenloser Eintritt für Kinder unter 5 Jahren, 15£ (ca. 17€) für Besucher ab 60 Jahren und Arbeitslose
  • Öffnungszeiten: täglich 9.30-18 Uhr (26. März-30. Sept) / täglich 9.30-17 Uhr (1. Okt-31. März)
  • Wichtige Info: Der letzte Einlass ist grundsätzlich eine Stunde vor Schließung.

Die historische Burg hat einiges hinter sich: Mehrmals belagert, zerstört und wieder aufgebaut, thront sie nun auf dem erloschenen Vulkan als absoluter Touristenmagnet. Schaut euch die Kronjuwelen an, wandelt durch die verschiedenen Räume und genießt die malerische Aussicht von oben auf die Stadt. Besucht ihr die Burg gegen 13 Uhr, dürft ihr nicht schreckhaft sein. Um Punkt 13 Uhr wird die One O’Clock Gun, eine Kanone, abgefeuert. Damals justierten die Seefahrer ihr Chronometer nach dem Kanonenschuss um 13 Uhr. Heute hat der Schuss nur noch touristische Bedeutung. Im Sommer finden regelmäßig Konzerte in der einmaligen Kulisse des Edinburgh Castle statt. Vielleicht ist eines dabei, das ihr euch während eurer Zeit in Schottland ansehen wollt? Runrig, Rod Stewart, Tom Jones und Westlife standen unter anderem schon hier auf der Bühne.

Guru Tipp: Kauft eure Tickets unbedingt online, damit gewährleistet ist, dass ihr welche für euren Wunschtermin bekommt. Wollt ihr Edinburgh Castle am selben Tag besichtigen, bekommt ihr nur Terminvorschläge für den Nachmittag angezeigt. Wollt ihr die Burg morgens besichtigen, müsst ihr die Tickets mindestens einen Tag im Voraus buchen.

6. Ben Nevis

Ben Nevis – ein Majestät unter den Bergen, denn er ist der höchste in Schottland und ganz Großbritannien. Er ragt ganze 1.345 Meter in den Himmel und wartet darauf, von euch bezwungen zu werden. Der Ben Nevis steht im schottischen Hochland in den Grampian Mountains.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: im Westen der Grampian Mountains, nahe Fort Williams, Highlands
  • Höhe: 1.345 Meter
  • Beginn der Tourist Route: am Pub Ben Nevis Inn
  • Dauer der Tourist Route: 2-3 Stunden, je nach Kondition

Wer gerne wandert, sollte sich den höchsten Berg im Vereinigten Königreich als Ziel setzen. Die am häufigsten genutzte Route ist der Mountain Track oder Pony Track. Diese sogenannte Tourist Route können erfahrene sowie unerfahrene Wanderer nutzen. Aber Achtung: Wer nicht regelmäßig wandert, kann an seine Grenzen stoßen. Das erste Stück der Route wird euch nicht schwer fallen und ist recht einfach hinter sich zu bringen. Je höher es geht, desto schwieriger wird es. Vor allem das letzte Stück bis zum Gipfel hat es in sich. Zieht euch passendes Schuhwerk an, damit ihr das zum Teil lose Geröll überwinden könnt. Je näher ihr dem Gipfel kommt, desto kühler wird es. Ihr solltet also auch eine Jacke dabei haben, selbst im Sommer. Beachtet auch, dass der Ben Nevis die meisten Tage im Jahr von Nebel umhüllt ist. Seid also nicht allzu sehr enttäuscht, wenn ihr oben nicht den ungetrübten Ausblick vorfindet, den ihr erwartet.

Guru Tipp: Bevor ihr euch auf den Weg zum Gipfel des Ben Nevis macht, schaut euch den Wetterbericht und die -vorhersage an. Regnet es oder ist es sehr windig, rate ich euch von einem Aufstieg ab. Ein solches Wetter kann den Weg erschweren und euch den Spaß nehmen.

7. Old Man of Storr

Viele der Sehenswürdigkeiten Schottlands findet ihr in freier, wilder und nahezu unberührter Natur. So auch der Old Man of Storr. Nein, hierbei handelt es sich nicht um einen besonders alten schottischen Herren, sondern um eine eindrucksvolle Felsnadel. Die imposante Felsformation, in der der Old Man of Storr eingerahmt steht, befindet sich auf der Halbinseln Trotternish auf der Isle of Skye.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: Trotternish, ca. 10 Kilometer von Portree entfernt, Isle of Skye
  • Parken: direkt an der A855, unter der Felsformation
  • Dauer: ca. 1,5 Stunden zum Old Man of Storr (hin und zurück), ca. 3-4 Stunden zum Gipfelplateau (hin und zurück)

Direkt unter der Felsformation könnt ihr euren Wagen abstellen und euch auf die Wanderung begeben. Der Aufstieg zum Old Man of Storr ist nicht schwierig, aber teilweise anstrengend. Dennoch können auch unerfahrene Wanderer den Weg bezwingen.

Für die Abergläubigen unter euch: Der Sage nach, suchten ein alter Mann und seine Frau nach einer Kuh, die ihnen entlaufen ist. Auf ihrem Weg begegneten sie Riesen und mussten flüchten. Doch sie blickten zurück während sie wegliefen und wurden zu Stein.

Guru Tipp: Begebt euch noch weiter hinter die berühmte Felsnadel und haltet euch rechts. Ihr gelangt zu einem weiteren Felsen, von dem aus ihr Old Man of Storr und die gesamte Umgebung in ganzer Schönheit sehen und auf Fotos festhalten könnt. Ein Ausblick der euch sprachlos machen wird, das verspreche ich euch!

8. Glenfinnan-Viadukt

Ein Koloss aus Beton, eingebettet in einer malerischen Landschaft aus Gipfeln, Wiesen und Wäldern. Der Glenfinnan-Viadukt ist ein wahres Schmuckstück unter den Brücken. Er besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind. Auf 380 Metern schlängelt sich die Eisenbahnbrücke, die zwischen 1897 und 1989 erbaut wurde, durch die wunderschöne schottische Landschaft. Was das Bauwerk aber besonders berühmt machte, ist der Film Harry Potter und der Feuerkelch.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: in Glenfinnan, nahe Loch Shiel, zwischen Fort William und Mallaig
  • Eintrittspreis: ihr könnt euch den Viadukt kostenlos ansehen
  • Öffnungszeiten: täglich und rund um die Uhr

Der Viadukt, den der berühmte Hogwarts Express überquert, war Drehort für den Film. Und mit etwas Glück, könnt ihr den roten Hogwarts Express auch tatsächlich sehen, wenn ihr diese Sehenswürdigkeit in Schottland besucht. Doch auch wer kein Harry Potter-Fan ist, sollte sich hier her begeben. Dreht ihr dem Viadukt den Rücken zu, blickt ihr auf den Loch Shiel. Auf der Liste der größten Seen in Schottland, gemessen an der Wasseroberfläche, belegt er Platz sieben. Und was auch wieder Harry Potter-Fans begeistern wird: Loch Shiel stellt den Hogwarts See dar. Begebt euch an den See und genießt die sagenhafte Aussicht auf das Umland.

Guru Tipp: Der Hogwarts Express überquert den Glenfinnan-Viadukt von April bis Oktober zweimal täglich. Vormittags gegen 11 Uhr und nachmittags gegen 15 Uhr. Seid am besten eher da, um den perfekten Blick auf den dampfenden Zug zu erhaschen.

9. Eilean Donan Castle

Wollt ihr das wohl beliebteste Fotomotiv Schottlands mit eigenen Augen sehen, müsst ihr zum berühmten Eilean Donan Castle. Die Burg zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der schottischen Highlands. Schaut ihr euch die Burg und die Umgebung an, wisst ihr auch sofort warum. Das Eilean Donan Castle steht auf einer eigenen kleinen Insel, an der drei wichtige Lochs von Schottland aufeinander treffen.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: westliche schottische Highlands, am Loch Duich, nahe Domie
  • Eintrittspreis: 7,50£ (ca. 8,50€) für Erwachsene, 4£ (ca. 4,50€) Kinder über 5 Jahre, kostenloser Eintritt für Kinder unter 5 Jahren, 6,50£ (ca. 7,30€) für Senioren ab 60 Jahre
  • Öffnungszeiten: täglich 10-16 Uhr (01. Feb-24. März) / täglich 10-18 Uhr (25. März-27. Okt) / täglich ab 9 Uhr geöffnet (Jul-Aug) / täglich am 9.30 Uhr geöffnet im Sep / täglich 10-16 Uhr (28. Okt-30. Dez)
  • Wichtige Info: Dunvegan Castle & Gardens sind am 24.12., 25.12. und 26.12. geschlossen

Den Blick könnt ihr auf die Isle of Skye richten oder ihr lasst ihn über das malerische Bergpanorama rundherum schweifen. Besonders bei Flut ist die Burg ein Schmuckstück, denn dann ist sie von Wasser umspült und nur über die Steinbrücke erreichbar. Hier erlebt ihr die wahre Mystik Schottlands. Eilean Donan Castle, das 1200 entstanden ist, war Stammsitz des Macrae Clans und wird heute als Museum genutzt, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Guides, im typisch schottischen Kilt gekleidet, erzählen euch die Geschichten des Eilean Donan Castle. Im Inneren werdet ihr Teil vom früheren Leben in der Burg. Schön hergerichtete Zimmer, alte Fundstücke und spannende Einblicke in längst vergangene Zeiten nehmen euch mit auf die mystische Reise durch die Burg. Übrigens: Eilean Donan Castle war Kulisse für Filme wie „James Bond – Die Welt ist nicht genug“, „Highlander – Es kann nur einen geben“ und „Braveheart“.

Guru Tipp: Ein unvergessliches Urlaubserlebnis wartet mit den Eilean Donan Apartments auf euch. Die Unterkünfte mit Selbstverpflegung bescheren euch einen Aufenthalt in einer wunderschönen Idylle der nordwestlichen Highlands.

10. Neist Point

Wollt ihr den westlichsten Punkt der Insel Skye besuchen, dann besucht den Leuchtturm auf der Halbinsel Neist Point. Das Panorama ist unglaublich, denn der 19 Meter hohe, nicht öffentlich zugängliche Leuchtturm steht an einer steilen Klippe. Dieser Ausblick und die wilde Natur an dem malerischen Küstenabschnitt ziehen die Touristen in Scharen an. Doch was noch viel verzaubernder wirkt, sind die perfekten Sonnenuntergänge, die ihr hier genießen könnt.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: Halbinsel im Westen der Isle of Skye
  • Einfacher Weg zum Leuchtturm: Treppe am Besucher-Parkplatz
  • Schwerere Variante: den Steilhang hinab klettern
  • Wichtige Info: der Rückweg ist noch anstrengender, als der Hinweg. Ihr müsst einige Höhenmeter und Stufen hinter euch bringen.

Bevor ihr es euch vor der untergehenden Sonne gemütlich macht, müsst ihr erst einmal zu Neist Point gelangen. Circa 20 Minuten vom Leuchtturm entfernt befindet sich ein Parkplatz. Von hier müsst ihr laufen, denn nur so ist die Halbinsel erreichbar. Bei der schwierigen Variante braucht ihr ein bisschen Kondition. Nicht nur wegen der Beschaffenheit des Weges, sondern auch wegen der spektakulären Aussichten, die euch den Atem verschlagen werden.

Ein weiteres Highlight auf Neist Point: die Tierwelt. Steht ihr oben an den Klippen und blickt zur richtigen Zeit auf das wilde Meer, könnt ihr Wale, Delfine und Robben in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Hinzu kommen Seevögel, die hier ihre Nistplätze haben. Damit ist Neist Point definitiv das richtige Ausflugsziel für Romantiker und Naturliebhaber. Sonnenuntergänge der Superlative, imposante Klippen, wilde Tiere und der niemals zu enden scheinende Atlantik.

11. Fairy Pools

Eingebettet in einer wunderschönen Landschaft aus Bergen und Wiesen nahe des Ortes Carbost fließt der Gebirgsbach Brittle. Hier findet ihr die berühmten Fairy Pools. Sie erstrahlen mit kristallklarem Wasser, das in grünen und blauen Tönen schimmert. Kein Wunder, dass hier die Feen baden gehen! Am Fuße des Black Cuillins nahe dem Ort Glenbrittle findet ihr diese Attraktion, die Mutter Natur geschaffen hat.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: nahe Glenbrittle im Westen der Isle of Skye
  • Parken: am Forestry Comission Gravel Carpark
  • Wichtige Info: der Parkplatz ist schnell überfüllt, sodass ihr an der Straße parken müsst
  • Streckenlänge: circa 2,4 Kilometer

Um zu den natürlichen Wasserbecken und den Wasserfällen zu kommen, wandert ihr an dem Fluss entlang. Vom Beginn der Route bis zum ersten Fairy Pool mit Wasserfall ist es circa ein Kilometer. Insgesamt ist die Strecke 2,4 Kilometer lang und eignet sich auch für ungeübte Wanderer. Allerdings solltet ihr auf das richtige Schuhwerk achten. Vor allem, wenn es geregnet hat. Da die Wege entlang des Flusses nicht befestigt sind, kann es nach Regenfällen ein matschiges Vergnügen werden. Spannend wird es auch, wenn ihr über Steine hüpfen müsst, um den ein oder anderen Wassergraben zu überqueren. Seid ihr mutig genug und könnt Eiseskälte gut ab, könnt ihr in den Fairy Pools baden. Aber Achtung: Das Wasser ist extrem kalt und ein Neoprenanzug ist ein nützlicher Begleiter.

Guru Tipp: Am schönsten anzusehen sind die Fairy Pools, wenn es einige Tage zuvor geregnet hat. Denn dann sind die Pools ordentlich mit glasklarem Wasser gefüllt und die Wasserfälle sind (hin-)reißend.

12. Dunvegan Castle

Auf einem Hügel inmitten der Highlands auf der Isle of Skye thront das Prachtstück Dunvegan Castle. Unter den vielen Burgen in Schottland ist sie eine Besonderheit, denn das Dunvegan Castle ist seit über 800 Jahren in Besitz des MacLeods Clan. Dieser Familienname dürfte jedem Highlander-Fan ein Begriff sein.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: Westküste der Isle of Skye, am Loch Dunveganauch auf dem Fahrrad
  • Eintrittspreis (Castle & Gardens): 14£ (ca. 15,80€) für Erwachsene, 9£ (ca. 10€) Kinder 5-15 Jahre, 11£ (ca. 12,40€) für Studenten und Senioren
  • Eintrittspreis (nur Gardens): 12£ (ca. 13,50€) für Erwachsene, 7£ (ca. 7,90€) Kinder 5-15 Jahre, 9£ (ca. 10€) für Studenten und Senioren
  • Öffnungszeiten: täglich 10-17.30 Uhr (Karfreitag- 15.Okt.) / 16. Okt.-31. Mär geschlossen

Wem MacLeod nichts sagt: Dieser Clan gehört zu den ältesten in ganz Schottland und ist wichtiger Bestandteil der schottischen Geschichte. Auch heute bewohnt der Clan Dunvegan Castle, das als ältestes Schloss gilt, welches durchgängig bewohnt ist. Wollt ihr sehen, wie der Clan damals lebte und in seine Geschichte eintauchen, könnt ihr das bei einer Besichtigung tun. Viele Räume sind wunderschön gestaltet und warten auf euren Besuch. Schaut euch die Gemälde einzelner Clanmitglieder und wunderschöne Relikte der Familie an. Auch die Überreste der Fary Flag, die der Familie der Legende nach von Feen als Schutz geschenkt wurde, könnt ihr bewundern. Habt ihr in der Burg alles gesehen, solltet ihr euch unbedingt auch in den Burggarten begeben. Hier erwartet euch eine hübsche Pflanzenwelt und stimmt das Wetter, könnt ihr hier eine wunderschöne Zeit verbringen. Wer sich auf dem Wasser vergnügen will, kann eine Bootstour zu einer Robbenkolonie, die in der Dunvegan-Bucht lebt, buchen. Übrigens: Der Bau der Burg begann im Jahre 1220. Bis zur heutigen Zeit wurde Dunvegan Castle mehrmals umgebaut und erweitert.

Guru Tipp: Wer seinen Schottland Urlaub auf Skye in einer geschichtsträchtigen Unterkunft verbringen will, kann das in einem der vier Cottages auf dem Burggrundstück tun.

13. Glen Coe

Wer die schottische Natur von ihrer schönsten Seite kennenlernen will, sollte nach Glen Coe. Das Tal in den schottischen Highlands ist perfektes Ausflugsziel für Wanderer und jeden, der die Natur liebt. Das Tal mit den saftig grünen Wiesen wird von imposanten Bergen umgeben und ist ein echter Blickfang.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: Highlands, nahe Fort William
  • Länge des Tals: 16 Kilometer

Ist Glen Coe mit Schnee bedeckt, kommen Wintersportler aus der ganzen Welt, um in der wunderschönen Kulisse Ski und Snowboard zu fahren. Habt ihr Lust auf Wasseraction, könnt ihr Kajak auf dem Loch Leven fahren. In Glen Coe gibt es das gleichnamige Dorf Glencoe, das sich am Talausgang befindet und auch das Tor zu den Highlands genannt wird. Auch Glen Coe hat einen Zweitnamen, der mit Tragik besetzt ist: Tal der Tränen. Der Name beruht auf dem Massaker von Glencoe im Jahre 1692. Der damalige König beauftragte Robert Campbell of Glenlyon den MacDonalds Clan im Schlaf zu ermorden. Der Vertreter des MacDonald Clans, ein Chief aus dem Maclain Clan, traf nicht rechtzeitig am vereinbarten Ort ein, um den Treueeid gegenüber des Königs abzulegen. Die Todesstrafe von mindestens 38 Talbewohnern war die Folge.

Für alle Harry Potter-Fans: Glen Coe war Drehort für Szenen für Harry Potter und der Gefangene von Askaban und war die Kulisse für die Zauberschule Hogwarts!

14. Highlands

Highlands bedeutet übersetzt Hochland und bezeichnet das nordwestliche Gebiet von Schottland. Die Highlands solltet ihr unbedingt erkunden, wenn ihr die wunderschönen Landschaften Schottlands hautnah miterleben wollt. Hügel, weite Wiesen, Moore, Lochs und die zuckersüßen Highland Cows prägen das Hochland.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: nordwestliches Gebiet von Schottland
  • Interessant zu wissen: in den Highlands wird der größte Teil des schottischen Whiskys gebrannt
  • Orte in den Highlands: Inverness, Loch Ness, Loch Lomond, Glencoe, Innere und Äußere Hebriden und viele mehr

Zu dem Gebiet gehören beispielsweise der größte See Schottlands, Loch Lomond, das Tal der Tränen, Glen Coe, Loch Ness und Inverness und auch das Eilean Donan Castle sowie das Glenfinnan-Viadukt befinden sich in den Highlands. Wollt ihr also viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schottlands sehen, kommt ihr an dem Hochland nicht vorbei.

Guru Tipp: Von Edinburgh könnt ihr einen Tagesausflug in die Highlands machen, wenn ihr euren Städtetrip dort ein bisschen erweitern wollt. Unter anderem könnt ihr auf der Tour Sehenswürdigkeiten wie Doune Castle, einen Drehort von Game of Thrones, Loch Katrine und einige andere sehen. The Hairy Coo bietet eine Free Scottish Highland Tour an, bei der ihr nach der Tour entscheidet, wie viel sie euch wert war und was ihr zahlen wollt.

15. Arthur’s Seat

Wer denkt, dass sich Edinburgh ausschließlich für einen typischen Städtetrip mit jeder Menge Sightseeing lohnt, der irrt. Denn die schottische Hauptstadt hält neben den vielen historischen Bauten mit dem Arthur’s Seat ein Stück wunderschöne Natur bereit. Der Arthur’s Seat ist der sogenannte Hausberg von Edinburgh, der mit 251 Metern in die Höhe ragt. Der Berg befindet sich im zentralen Holyrood Park, die grüne Lunge der Stadt.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: zentral in Edinburgh im Holyrood Park
  • Höhe: 251 Meter
  • Strecke: ca. 5 Kilometer (ab Altstadt)
  • Dauer der Wanderung: ca. 2 Stunden

Ihr könnt eure Wanderung direkt in der wunderschönen Altstadt Edinburghs starten und braucht nicht weit aus der Stadt hinauszufahren. Die Länge der Strecke hinauf auf den Berg und wieder herunter beträgt circa fünf Kilometer. Ausgehend von einer durchschnittlichen Fitness, einer durchschnittlichen Geschwindigkeit und gutem Schuhwerk müsst ihr für den Aufstieg ungefähr eine Stunde einplanen. Wandert ihr schneller, seid ihr auch schneller oben. Die Wanderung auf den Arthur’s Seat ist auch für jeden etwas, der nicht regelmäßig wandert. Oben angekommen könnt ihr euch auf eine wunderschöne Aussicht auf Edinburgh und die umliegende Landschaft freuen. Wie wäre es mit einem leckeren Picknick auf dem Arthur’s Seat? Oder begebt euch zum Sonnenauf- oder -untergang auf den Hausberg der schottischen Hauptstadt. Das wird ein einmaliges Erlebnis und eine tolle Abwechslung zum klassischen Sightseeing.

Guru Tipp: Begeht den Arthurs Seat im besten Fall nur, wenn es trocken ist. Regnet es oder hat es geregnet, kann der Weg zum Gipfel sehr matschig und rutschig sein.

16. Callanish

Wollt ihr ganz und gar in das mythische Schottland eintauchen, dann gelingt euch das in Callanish auf der Isle of Lewis. Hierbei handelt es sich um verschiedene Anlagen, in denen ihr wundersame Felsformationen, sogenannten Steinkreise, bewundern könnt. Diese Steinformationen wurden bereits im Jahre 3000 vor Christus aufgestellt, doch viel mehr ist über sie nicht bekannt. Vielen Spekulationen zu Folge, war der Mond der Grund für die Aufstellung der Felsbrocken.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: bei Breasclete auf der Isle of Lewis (Äußere Hybriden)
  • Eintrittspreis: kostenlos
  • Öffnungszeiten: täglich und rund um die Uhr
  • Wichtigste Anlage: Callanish I (11 weitere Anlagen)

Hatte der Mond damals eine bestimmte Stellung über den Steinen, sah es so aus, als würde er die Erde besuchen und mit ihr einen Freudentanz machen. Die Steine halfen angeblich dabei zu berechnen, wann dieses Ereignis eintreten würde. In Callanish, gälisch: Calanais, gibt es mehrere Anlagen mit den geheimnisvollen Steinformationen. Sie befinden sich alle in der Umgebung von einigen Kilometern. Als wichtigste Anlage gilt darunter Callanish I, auch Calanis oder Caldragh Idols genannt. Alle 13 hier stehenden Felsbrocken sind unversehrt. Ein wunderschöner Anblick! Insgesamt gibt es elf weitere Anlagen, die ihr euch auf eurer Reise über die Isle of Lewis ansehen könnt. Übrigens: Bei Callanish handelt es sich um die älteste heute bekannte Steinformation der Megalithkultur auf den britischen Inseln.

17. Mull Head Nature Reserve

Seid ihr auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten in Schottland, die einen ordentlichen Wow-Effekt für euch bereithalten, solltet ihr ins Mull Head Nature Reserve. Das Naturreservat befindet sich auf den Orkney Inseln im Nordosten von Deerness.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: im Nordosten von Deerness, Orkney Inseln
  • 1. Wanderweg: The Gloup Path – kurze Wanderung vom Parkplatz aus
  • 2. Wanderweg: Mull Head Circular – circa 5,6 Kilometer rund um das Reservat an der Küste entlang
  • 3. Wanderweg: Mull Head and the Covenanter’s Memorial – 9,2 Kilometer lang, komplettes Reservat inklusive Covenanter’s Memorial

Das Naturreservat wurde im Jahre 1993 ins Leben gerufen und gilt noch als ein Geheimtipp unter den Ausflugszielen in Schottland. Das circa 160 Hektar große Gebiet lockt mit einer atemberaubenden rauen Landschaft. Steile Klippen, das peitschende Meer und die wilde Natur machen eine Wanderung zu einem echten Highlight. Kommt ihr am Parkplatz an, könnt ihr verschiedene Routen wählen. Die längste Route beträgt 9,2 Kilometer und führt euch durch das Reservat bis hin zum Covenanter’s Memorial. Das Denkmal kennzeichnet den Ort, wo 250 Gefangene der Schlacht von Bothwell Bridge im Jahre 1679 ertranken. Weitere Attraktionen in dem Schutzgebiet sind die eingestürzte Seehöhle „The Goulp“ sowie die Gezeiteninsel Brough of Deerness. Im Sommer könnt ihr hier außerdem nistende Vögel beobachten, für die die Klippenlandschaft ideale Voraussetzungen bietet.

Schon von außen ist die National Gallery of Scotland ein Augenschmaus. Das Gebäude stammt aus der Zeit des Klassizismus und steht auf The Mound, einem künstlich angelegtem Hügel, der die Altstadt mit der Neustadt verbindet.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: auf The Mound, neben dem Royal Scottish Academy Building, zwischen Alt- und Neustadt
  • Eintrittspreis: freier Eintritt, einige Ausstellungen sind kostenpflichtig
  • Öffnungszeiten: täglich von 10-17 Uhr, donnerstags bis 19 Uhr

Das Museumsgebäude gleicht einem römischen Tempel und ist das Zuhause einer der größten Gemäldesammlungen von Großbritannien. Gemeinsam mit dem Royal Scottish Academy Building bildet das Museumsgebäude das künstlerische Herz der Stadt. Die Eröffnung des Museums fand im Jahre 1859 statt. Wer sich für Kunst interessiert, wird bei Betrachtung der schottischen Kunst und den Werken aus ganz Europa, nicht schlecht staunen. Gemälde, Drucke, einige Skulpturen und viele weitere Stücke wichtiger Künstler wie Picasso, Matisse, Fergusson und vieler andere machen den Besuch zu einem tollen Erlebnis.

Die National Gallery of Scotland gehört unbedingt auf die Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Schottland und vor allem in Edinburgh. Da es in Schottland bekanntlich nicht selten regnet, ist der Besuch des Museums perfekt für einen verregneten Tag.

19. Talisker Distillery

Whisky. Ein Getränk, dass ihr in Schottland unbedingt mal probieren solltet. Wahre Whisky-Fans können noch einen Schritt weitergehen und sich eine der vielen Destillerien in Schottland ansehen. Ich empfehle euch die Talisker Distillery auf der Isle of Skye.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: in Carbost, Isle of Skye
  • Eintrittspreis: 10£ (ca. 11,20€) für klassische Führung, 40£ (ca. 44,80€) für die Talisker Tasting Tour
  • Öffnungszeiten: Mo-Sa 9.30-17 Uhr, So 10-17 Uhr
  • Wichtige Info: Kinder unter 8 Jahren dürfen zwar in das Besucherzentrum, aber nicht in die Destillerie.

Sie ist die älteste Destillerie auf Skye, die noch in Betrieb ist. Nehmt an einer Führung teil und lasst euch zeigen, wie der vollmundige und sehr rauchige Single Malt Whisky hergestellt wird. Ihr besucht die Mälzerei und könnt auch einen Blick in das Fasslager werfen. Lauscht eurem Guide und lernt so einiges über die Whisky-Herstellung. Die klassische Führung, bei der ihr am Ende auch den Whisky probieren dürft, dauert circa 45 Minuten. Übrigens: Gegenüber der Destillerie gibt es ein kleine, aber sehr feine und moderne Hütte, in der ihr Kaffee kaufen könnt. Dazu gibt es einen super leckeren Brownie, der euch für die Destillerie-Tour stärkt.

Guru Tipp: Im eigenen Shop der Distillerie könnt ich euch einen Whiskey als Andenken mitnehmen. Aber: Ihr könnt ihn auch wesentlich günstiger in verschiedenen Onlineshops bestellen, wenn ihr zurück in Österreich seid.

20. National Wallace Monument

Besucht ihr das Stirling Castle, könnt ihr auf der Sightseeing Tour eine weitere Sehenswürdigkeit in Schottland besuchen: Das National Wallace Monument zu Ehren des Nationalhelden Sir William Wallace.

Infos und Tipps:

  • Ort/Lage: Stirling
  • Eintrittspreis: 10,50£ (ca. 11,70€) für Erwachsene, 6,50£ (ca. 7,30€) Kinder unter 16 Jahre, 8,50£ (ca. 9,50€) für Studenten und Senioren ab 60 Jahre
  • Öffnungszeiten: täglich 10-16 Uhr (Nov, Dez, Jan, Feb) / täglich 10-17 Uhr (Mär) / täglich 9.30-17 Uhr (Apr, Mai, Jun, Sep, Okt) / täglich 9.30-18 Uhr (Jul, Aug)
  • Wichtige Info: Der letzte Einlass ist grundsätzlich 45 Minuten vor Schließung.

Das Denkmal ragt über die Bäume und Felder, ihr könnt es bereits vom Stirling Castle aus erblicken. Doch statt einer Statue eines heldenhaften Mannes, findet ihr einen 67 Meter hohen Turm vor. Das Gebäude erzählt euch die tragische Geschichte des einst gefeierten Nationalhelden, bis er verraten, gefangen genommen und hingerichtet wurde. Auf drei Etagen erfahrt ihr alles über William Wallace, der seine Truppen an dieser Stelle in der Schlacht von Stirling Bridge zum Sieg über König Edward I. führte. Es gibt die Halle der Waffen, die Halle der Helden und das Königsgemach. Auf der Turmspitze erwartet euch abschließend eine Aussicht der Extraklasse. Blickt über die Felder und Wiesen und spürt die unglaublichen Weiten der schottischen Landschaft.

Guru Tipp: Statt mit dem Auto oder einem Shuttlebus anzureisen, empfehle ich euch eine Wanderung zum National Wallace Monument. So bekommt ihr einen Eindruck von der wunderschönen Umgebung, in die das Denkmal eingebettet ist.

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