Während die Temperaturen in Österreich immer weiter sinken und wir schon die dicken Jacken und Schals herauskramen, gibt es eine kleine Mittelmeerinsel, auf der der Sommer zu überwintern scheint. Erfahrt, was Malta im Winter besonders macht.

Wenn es draußen wieder kälter wird, die Sonne immer früher am Horizont verschwindet und der Winter bei uns einzieht, sehnen wir alle wieder die langen Sommertage herbei. Doch der Sommer muss noch nicht enden, denn Malta liegt mit gerade mal 2 Flugstunden direkt um die Ecke und verwöhnt euch noch ein bisschen länger mit warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Packt eure Koffer und kommt mit nach Malta – wir verraten euch alle Vorteile für einen Urlaub auf Malta im Winter.

Darum lohnt sich Malta im Winter

So ist Mallta im Winter

So ist Malta im Winter

Malta, die sonnenverwöhnte Insel im Mittelmeer, hat auch in den Wintermonaten viel zu bieten. Abseits des Trubels der Hochsaison könnt ihr eine authentische Seite der Insel entdecken. Hier sind unsere Gründe, warum ein Winterurlaub auf Malta eine absolut besondere Erfahrung sein kann.

Malta im November

Besonderheiten:

  • Angenehmes Klima: Die Temperaturen liegen durchschnittlich bei 20 Grad, perfekt für Erkundungstouren und Aktivitäten im Freien.
  • Kulturelle Veranstaltungen: Im November finden verschiedene kulturelle Festivals und Events statt, die Einblicke in Maltas reiche Geschichte und Traditionen bieten.
  • Entspanntes Sightseeing: Die berühmten Sehenswürdigkeiten wie die Tempelanlagen von Tarxien und die Altstadt von Mdina sind weniger besucht.

Aktivitäten:

  • Kulturelle Entdeckungen: Besucht das Nationalmuseum für Archäologie in Valletta und taucht ein in die faszinierende Geschichte Maltas.
  • Kulinarische Vielfalt: Probiert lokale Spezialitäten wie „Pastizzi“ und genießt die maltesische Küche in gemütlichen Restaurants.
  • Erkundung der Altstadt: Schlendert durch die engen Gassen von Mdina und lasst euch von der mittelalterlichen Atmosphäre verzaubern.

Warum Malta im November?

  • Die angenehmen Temperaturen und die vielfältigen kulturellen Erlebnisse machen Malta im November zu einem reizvollen Reiseziel für Entdecker und Kulturliebhaber.

Malta im Dezember

Besonderheiten:

  • Weihnachtsstimmung: Die Hauptstadt Valletta erstrahlt im festlichen Glanz mit geschmückten Straßen, Weihnachtsmärkten und traditionellen Veranstaltungen.
  • Winterliche Wanderungen: Die grüne Landschaft und die malerische Küste laden zu entspannten Spaziergängen und Wanderungen ein.
  • Silvesterfeierlichkeiten: Malta ist bekannt für spektakuläre Feuerwerke zum Jahreswechsel, besonders in Valletta und an der Küste von Sliema.

Aktivitäten:

  • Weihnachtsshopping: Bummelt durch die Märkte und Boutiquen in Valletta und besorgt einzigartige Geschenke für eure Liebsten.
  • Küstenwanderungen: Erkundet die beeindruckende Küste von Gozo und erlebt atemberaubende Ausblicke auf das Mittelmeer.
  • Silvester am Hafen: Feiert den Jahreswechsel inmitten der festlichen Atmosphäre am Grand Harbour von Valletta und erlebt ein unvergessliches Feuerwerksspektakel.

Warum Malta im Dezember?

  • Die festliche Atmosphäre, die Möglichkeit zu winterlichen Aktivitäten im Freien und die spektakulären Silvesterfeierlichkeiten machen Malta im Dezember zu einem bezaubernden Reiseziel.

Malta im Januar

Besonderheiten:

  • Frühlingshafte Temperaturen: Malta begrüßt das neue Jahr mit milden Durchschnittstemperaturen um die 15 Grad.
  • Blütenpracht: Bereits im Januar beginnen die ersten Blumen zu blühen, und die Landschaft zeigt sich in bunten Farben.
  • Wassersport: Mutige können sich in den klaren Gewässern des Mittelmeers beim Tauchen oder Schnorcheln vergnügen.

Aktivitäten:

  • Botanische Gärten: Besucht die San Anton Gardens in Attard und erlebt eine Vielfalt exotischer Pflanzen in idyllischem Ambiente.
  • Wassersportabenteuer: Nutzt die Möglichkeit zu Tauchausflügen und entdeckt die faszinierende Unterwasserwelt Maltas.
  • Kulinarische Erlebnisse: Kostet frische Meeresfrüchte in den charmanten Restaurants an der Küste und lasst euch von der maltesischen Gastronomie verführen.

Warum Malta im Januar?

  • Die milden Temperaturen, die farbenfrohe Natur und die Vielfalt an Freizeitaktivitäten machen Malta im Januar zu einem attraktiven Reiseziel für Natur- und Wassersportliebhaber.

Temperaturen auf Malta im Winter

Dank der günstigen Lage des Zwergstaates im Mittelmeer, rund 280 Kilometer von der Nordküste Afrikas entfernt, profitiert Malta ganzjährig von milden bis heißen Temperaturen. Während das Thermometer in den Sommermonaten gerne über 30°C anzeigt, bleiben die Werte in den Wintermonaten von November bis Februar tagsüber in der Regel bei 16-21°C.

Ein Blick auf die Wassertemperatur im Winter zeigt, dass bei 16-21°C sogar noch das Baden im Mittelmeer möglich ist. Gerade die Taucher dürften die angenehmen Werte besonders ansprechen. Alle Infos zur besten Reisezeit für Malta findet ihr in meinem Reisekalender.

Klippenbucht mit türkisblauem Wasser, umgeben von Kalksteinklippen. Eine kleine weiße Boot rechts. Menschen sitzen und liegen auf den Klippen links und rechts. Im Hintergrund grüne Vegetation.

Aktivurlaub auf Malta

Wandern, Radfahren, Wassersport oder Klettern – Malta eignet sich hervorragend für einen Aktivurlaub jeden Geschmacks und zwar das ganze Jahr über. Bei angenehmen Tagestemperaturen um die 18°C könnt ihr den Winter auf Malta perfekt dazu nutzen, aktiv zu sein, ohne dabei allzu sehr ins Schwitzen zu kommen.

Erkundet doch Malta mal mit dem Fahrrad. Entlang der schönen Küstenstraßen genießt ihr herrliche Ausblicke und lernt die Insel besser kennen. Mittlerweile gibt es auf Malta hunderte Kilometer neue Radwege, die das ganze Jahr über befahrbar sind. Auch die Wassersport-Fans unter euch kommen im Winter auf Malta auf ihre Kosten. Erkundet die Unterwasserwelt von Malta und den Schwesterninseln Gozo und Comino beim Tauchen, entdeckt korallenbewachsene Wracks, bunte Riffe und geheimnisvolle Höhlen und seht mit eigenen Augen, warum die Gewässer rund um die Mittelmeerinsel zu den schönsten Tauchgebieten Europas gehören. Mein Tipp: Taucht auf jeden Fall in dem Blue Hole auf Gozo, einem der besten Tauchspots der Region. Ihr seid lieber auf dem Wasser unterwegs? Dann leiht euch ein Boot oder ein Kanu und fahrt zu den schönsten Buchten der drei Inseln. Es lohnt sich!

Verrostetes Schiffswrack ruht auf Meeresboden, flankiert von einem Taucher rechts, der Luftblasen aufsteigen lässt. Algen und Sand bedecken das Wrack in der Unterwasserwelt Maltas.

Sightseeing in Maltas Städten Valletta & Mdina

Die Vorteile einer Städtereise in der Nebensaison liegen auf der Hand: Ihr müsst euch die schönsten Plätze und Sehenswürdigkeiten kaum mit anderen Urlaubern teilen und müsst euch auch nicht zur heißesten Jahreszeit durch die engen Gässchen der Stadt schieben. Schlendert gemütlich durch die verwinkelten Gassen der romantischen Inselhauptstadt Valletta, die nicht nur von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, sondern 2018 auch eine der Kulturhauptstädte Europas war, und entdeckt die vielseitigen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Geschichtsträchtig ist auch Maltas ehemalige Hauptstadt Mdina.

235 Einwohner leben in Mdina

Aufgrund ihrer 4.000 Jahre alten Geschichte stößt man an jeder Ecke auf alte, imposante Bauwerke, Kultur und lebhafte Plätze, die mit ihrem mittelalterlichen Charme zu verzaubern wissen. Gerade einmal 235 Einwohner leben in Mdina. Restaurants, Cafés und Geschäfte, die einen Sightseeing-Tag perfekt abrunden, findet ihr trotzdem in der kleinen Stadt.

Romantische, enge Gasse mit sandfarbenen Gebäuden, verziert mit Balkonblumen und Kletterpflanzen. Bunte Fensterläden, blauer Hintergrund links, blauer Himmel. Rechte Ecke zeigt eine Statue.

Guru-Tipp: Besucht die Tempelanlagen Maltas

Wenn ihr mehr über den Glauben Maltas erfahren wollt, dann empfehle ich euch, die die vielen beeindruckenden Tempel, Grabkammern und Sakralbauten der Insel zu besuchen. Die megalithischen Tempel Maltas sind etwa 4.500 bis 5.500 Jahre alt und damit älter als die Pyramiden und das Stonehenge. Sechs davon sind besonders bedeutend, da sie als UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden sind. Die Tempelbauten sind nicht weit voneinander entfernt und können am Stück besichtigt werden.

Ggantija-Tempel

Im Namen steckt schon das Wort „gigantisch“ und das ist die Tempelanlage allemal. Die zwei Tempel befinden sich am Ortseingang unterhalb der Hauptstraße (Richtung Victoria) in Xaghra auf der Insel Gozo und sind sogar älter als die ägyptischen Pyramiden. Man schätzt, dass sie 3600 v.Chr. erbaut wurden. Die beiden Tempel sind durch eine Megalithmauer umgeben. Den Eingang zu den Tempeln bildeten senkrecht stehende Steinplatten, die Orthostaten genannt werden. Im südlichen Tempel könnt ihr neben Trank-Opferlöchern Bankaltäre und Feuerstellen bewundern.

Tempel von Hagar Qim

Die Tempelanlage von Hagar Qim gehört zu der bekanntesten und befindet sich in der Nähe der Ortschaft Qrendi. Sie ist der Fundort der maltesischen Version der Fruchtbarkeitsgöttin, die als die Venus von Malta bekannt ist. Die Anlage wurde in zwei Phasen gebaut: In der ersten ca. 2700 v.Chr. und in der zweiten ca. 3500 v.Chr. Man hatte herausgefunden, dass die Achse des ersten Tempel und die Länge des Tempel mehrmals verändert wurden.

Mnajdra-Tempel

Nicht einmal einen Kilometer weiter, findet ihr die Tempelbauten von Mnajdra, die ihr über einen Plattenweg erreicht. Der Mnajdra-Tempel wurde ca. 3600 v.Chr. erbaut und besteht aus zwei nebeneinander liegenden Komplexen mit eigenen Eingängen. Die Außenlinie des Tempels hat die Form eines Kleeblatts. Man vermutet, dass diese Form im Zusammenhang mit dem Standort von astronomischer Bedeutung gewesen ist, um eventuell Hinweise darauf zu geben, wann mit den Vorbereitungen für die Ernte zu beginnen sei oder um Opfer zu erbringen.

Die Tempel von Tarxien

Die Tempel von Tarxien befinden sich an der Straße von Valletta nach Zejtun in Tarxien. In diesem Tempelkomplex findet ihr die interessantesten und schönsten Steinarbeiten. Es besteht aus sechs Einzeltempeln, die in den Jahrhunderten zwischen 3800 und 2500 v.Chr. entstanden sind. Zu sehen gibt es vor allem in Stein gemeißelte, spiralförmige Strukturen sowie Bilder von Ziegen, Schafsböcken, Bullen und Säuen in Form von Reliefs. Sehr beeindruckend ist vor allem die Beinpartie einer Figur, die eine Gottheit darstellt.

Die Tempel von Skorba

Die Tempelbauten von Skorba wurden ca. 5000 v. Chr. erbaut und ihr findet sie am Rande von Zebbiegh. Sie gehören nicht zu den am besten erhaltenen maltesischen Tempeln. Der Bau selbst war jedoch ein Meisterwerk. Die Reste einer Mauer und Fundamente aus der Frühphase der Megalithkultur sind die ältesten, gefundenen Spuren aus der Vergangenheit Maltas. Die ganzen Steine, die zum Bauen dieser Tempel benutzt wurden, wiegen zusammen bestimmt mehr als eine Tonne. Ebenso interessant sind die Überreste des Megalithtempels Ta’Hagrat am Ortseingang von Mgarr.

Tempel von Ta’ Hagrat

Diese Tempel findet ihr vor den Toren des Dorfes Mgarr, welche zu den ältesten und am besten erhaltenen Tempeln gehören. Vor allem die imposante Fassade mit dem großen Portal aus riesigen Steinen sticht gleich ins Auge.

Winterzeit ist Wellnesszeit, auch auf Malta

Lasst es euch mal wieder richtig gut gehen und macht Wellness auf Malta. Nach einem ausgiebigen Spaziergang oder einer erfolgreichen Shoppingtour in einem SPA entspannen, sich mal wieder eine wohltuende Behandlung gönnen oder sich im Fitnessstudio so richtig auspowern: Über 40 Wellnesszentren und zahlreiche Wellnesshotels locken auch im Winter mit einem vielseitigen Angebot, das euren Erholungsurlaub auf Malta im Winter perfekt ergänzt.

Winterliche Feiertage auf Malta

Ihr habt es satt, den Winter bitterkalt zu verbringen? Wie wäre es, die Feiertage mal auf Malta zu verbringen? Zu Weihnachten mit der Familie durch die hübsch geschmückten Gassen von Maltas Altstädten schlendern, noch ein bisschen die Sonne genießen und die Feiertage bei bestem Wetter und in herrlicher Atmosphäre verbringen, klingt doch einfach verlockend, oder? Wer über Weihnachten nicht selbst kochen möchte, kann sich dann sogar in einem der Hotels kulinarisch verwöhnen lassen. Oder ihr sucht euch ein nettes Restaurant und schlemmt euch durch Maltas Küche.

Auch Silvester auf Malta ist ein echtes Highlight. Obwohl der Jahreswechsel eher ruhig und gediegen mit der ganzen Familie gefeiert wird und Privatpersonen am 31. Dezember kein Feuerwerk zünden dürfen, erwartet euch um 0 Uhr natürlich trotzdem ein tolles Feuerwerk auf Malta, nämlich in der Hauptstadt Valletta!

Genießt die milde Winternacht zum Jahreswechsel auf Malta

Mietet euch am besten mit Freunden, der Familie oder eurem Lieblingsmenschen ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. So bleibt ihr unter euch und könnt die Zeit mit euren Liebsten verbringen und mit ihnen in das neue Jahr rutschen. Feiert gemeinsam den Jahreswechsel und schaut euch das Feuerwerk in der Stadt gemütlich von zu Hause an!

Feuerwerk über der beleuchteten Stadtmauer von Valletta, Malta; reflektierende Lichter im Wasser des Hafens. Im Hintergrund sind erleuchtete historische Gebäude zu sehen

Lust auf Malta im Winter?

Konnte ich euch von Malta als Reiseziel im Winter überzeugen? Dann nichts wie los, bucht jetzt euren Malta Urlaub im Winter! Wir sehen uns auf der wunderschönen Insel im Mittelmeer!

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